Urban Pioneers for Russia and Belarus! Young Actors Create Livable Industrial Cities 2018-2019Das Projekt wurde sowohl in Russland (Nordwest- und Baikalregion) als auch in Belarus (Region Minsk) durchgeführt. In diesen Regionen befinden sich viele Industriestädte, die oft auf Mono-Produktion (Mono-Stadt) ausgerichtet sind. Typische Probleme dieser städtischen Gebiete sind ihre geringe Attraktivität für junge Menschen, was zu einer ständigen Abwanderung qualifizierter, höchst aktiver junger Bewohner führt.
In solchen Städten (wie Murmansk oder Ulan-Ude) fehlt es oft an öffentlichen Räumen, die für die kreative Selbstverwirklichung und die Organisation der Freizeit der arbeitenden Jugend notwendig sind. Hinzu kommen die Schwäche der Zivilgesellschaft, die mangelnde Bereitschaft der Unternehmen, in den sozialen Bereich zu investieren, die Schwäche und Unterfinanzierung der lokalen Verwaltungen und die kaum vorhandene sektorübergreifende Zusammenarbeit zur Überwindung von Hindernissen, die der Entwicklung und dem Wiederaufbau städtischer Räume entgegenstehen.
Das Hauptziel des Projekts war die Verbesserung der Lebensqualität junger Menschen in den Städten Russlands (Irkutsk, Ulan-Ude, Murmansk) und Weißrusslands (Minsk), die Unterstützung aktiver Jugendlicher durch die Entwicklung ihres Potenzials, die Organisation von Möglichkeiten der zivilen und öffentlichen Beteiligung, die Entwicklung der sozialen Infrastruktur für die Durchführung verschiedener Projekte.
Das Projekt zielte in erster Linie auf die Entwicklung einer aktiven jungen Zivilgesellschaft ab, die mit Interessengruppen und Entscheidungsträgern kommuniziert, was der Schlüssel zur Verbesserung des Lebensstandards und zur allmählichen nachhaltigen strukturellen Transformation ist. Im Mittelpunkt des Projekts stand das Bildungsprogramm der School of Urban Pioneers, das bewährte und innovative Ausbildungsformate, die Expertise der Partner aus Deutschland, Russland und Weißrussland sowie die Arbeit professioneller Ausbilder kombinierte.
Die Ergebnisse des Projekts basieren auf den Ergebnissen:
- Über 200 Personen aus Ulan-Ude, Irkutsk, Minsk und Murmansk wurden an der Schule für städtische Pioniere ausgebildet.
- Mehr als 800 Personen hörten sich Online-Vorträge an und nahmen an den Webinaren der Schule teil.
- An den Projektstandorten wurden städtische Gemeinschaften geschaffen (z.B. der Ulan-Ude City Friends Club, mehr als 300 Teilnehmer), und 80% der Projektziele wurden umgesetzt.
- Im Rahmen des Projekts wurde ein Kurzfilm über die Kraft und den Stil des städtischen Aktivismus "Let's do it" gedreht.
- Initiative und Veröffentlichung der Sammlung "Urban Activism in Eastern Europe an Eurasian", mit Artikeln, Texten und Fotoreportagen der Projektteilnehmer.
Die Abschlussveranstaltung des Projekts ist das "Urban Activism Confest". - brachte im Dezember 2019 über 70 Experten und über 1.000 Teilnehmern aus 20 Städten und vier Ländern zusammen. Weitere Informationen über die vergangene Veranstaltung:
www.urbanconfest.org, @activismus (Facebook),
https://vk.com/urbankonfest, Prophet der Konferenz 07.12.2019.
Projektleiterin: Dr. Elena Stein CISR e.V. Berlin
Projektkoordinatorin: Olga Keller CISR e.V. Berlin
Experten und Koordinatoren:
- Lilia Voronkova, CNSI St. Petersburg
- Ph.D. Oleg Pachenkov, Universität St. Petersburg
- Kandidat der Wissenschaft Anatolij Breslowskiy, Ulan-Ude.
- Vitaly Kukharenka, Erzprosvet Minsk
- CNSIO Irkutsk
Das Projekt wurde im Rahmen des Programms Östliche Partnerschaft mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes durchgeführt.